Methoden

Die Merkmale von Culture Communication Skills®

► Das Lehrgangsystem vereinigt aktuelle Theorie mit praxisnahen Methoden. Wichtiges Kennzeichen ist die Verankerung des Lernprozesses in der kulturellen Persönlichkeit der Lernenden. So erleben alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen direkten, persönlichen Bezug zur real gelebten Interkulturalität.

► Culture Communication Skills® ist ein modular aufgebautes Lehrgangssystem, bei dem jedes Modul mit einer Europa weit anerkannten Prüfung abgeschlossen werden kann.

► Das Lehrgangssystem ist frei von Zugangsvoraussetzungen.

► Die Inhalte dieses Lehrgangssystems sind transparent gegliedert.

► Das Lehrgangssystem verfügt über zertifizierte Unterrichtsmaterialien. Auch die Trainerinnen und Trainer verfügen über Lernzielkataloge und klar formulierte Leitfäden für ihre Unterrichtspraxis.

Voraussetzung für ein kompetentes Handeln zwischen den Kulturen ist:

  1. Wahrnehmung von Differenz – Erkennen kulturbedingter Unterschiede (Person – Situation – Kultur)
  2. Entwicklung von Toleranz – Erkennen von und Umgehen mit Vorurteilen und Stereotypen
  3. Respekt und Akzeptanz von Gleichwertigkeit – Erlernen von Umgangsstrategien bei Miss- oder Unverständnissen
  4. Akzeptanz des Fremden fürs Eigene – Entwicklung von Strategien für die eigene interkulturelle Bereicherung

Kultur lernt man durch:

  1. Erfahrungsaustausch – Aktualisierung konkreter Erfahrungen der Teilnehmer – Wo gab es bereits Erfahrung von Missverstehen oder Nichtverstehen?
  2. Theoretische Inputs  – Vermittlung theoretischer Konzepte durch die Moderation – Will ich das Fremde verstehen, muss ich zuallererst mich selbst, meine eigene Kultur, meine Identität und meine historische und soziale Situation verstehen und begreifen.
  3. Übungen – Aktivität und Handeln in der Simulation –  In unseren Trainings werden kognitive und emotionale Erfahrungen angeregt. Simulierte Situationen helfen Erfahrungen im Umgang mit anderskulturellen InteraktionspartnerInnen zu sammeln. Erleben führt zum Lernen und zum Eigen- und Interkulturellen Verstehen. Hier werden wir mit unseren Gefühlen und mit emotionaler Betroffenheit konfrontiert. Es kommt zu Gefühlen der Verunsicherung, die unsere eigene Handlungskompetenz infrage stellen.
  4. Reflexion – anhand der theoretischen Orientierungen – bewusstes Wahrnehmen eigener und fremder Reaktionen und Verhaltensweisen
  5. UmsetzungAusprobieren von neuen Handlungsmustern und Verhaltensweisen

Theoretische Inputs /Themenbereiche:

  1. Merkmale der menschlichen Wahrnehmung:  Funktionen von Stereotypen und Vorurteilen
  2. Kulturdimensionen: Zeit, Kontext, Raum, Individualismus – Kollektivismus, Macht und Hierarchie, Geschlechterrollen, Bezug zur Umwelt, Umgang mit Ungewissheit
  3. Sprache und Körpersignale: kulturspezifischen Unterschiede, Decodierung von Sprache und nonverbaler Kommunikation
  4. Interkulturelles Handeln und Umgang: Erlernen von speziellen Techniken 
  5. Explorativen Verfahren: Sensibilisierung für kulturelle Differenz