Vorträge
Folgende Vorträge wurden in den vergangenen Monaten angeboten oder sind in Planung und können angefragt werden:
Vortrag mit Diskussion:
Das Kreuz mit der Leitkultur
Das sogenannte „Kreuz-Dekret“ hat viele Menschen in Aufruhr versetzt. Geht es hierbei nur um ein kulturelles Symbol für gesellschaftliche Richtlinien, oder auch um Werte und Religion? Lassen Sie uns miteinander über den Begriff der Leitkultur diskutieren und was es hier mit Symbolen, Traditionen und Bräuchen auf sich hat. Praktische Übungen werden uns helfen, unser eigenes Verständnis von Kultur und Werten neu zu entdecken, um damit dann auch andere besser verstehen zu können.
Leitkultur und Werte
Wir beschäftigen uns mit Werten und Normen, die meist als unbewusste Richtlinien die Gesellschaft zusammenhalten. Was passiert, wenn Menschen zu uns kommen, die mit anderen Richtlinien groß geworden sind und unsere vielleicht gar nicht kennen? Niemand fühlt sich gerne hilflos und fremd. Wir diskutieren Thesen zu dem Begriff der „Leitkultur“ und wollen uns mit dem Gefühl von Fremdheit auch anhand von praktischen Übungen auseinandersetzen, um sie besser zu verstehen.
Meine Kultur verstehen – andere Kulturen verstehen – uns verstehen
Die eigene Kultur kennen und seine Identität spiegeln können sind notwendige Voraussetzungen für ein gelingendes Miteinander. Wir müssen uns ein Wissen über unterschiedliche Kulturstandards aneignen, um so einen Rahmen für die Auseinandersetzung mit anderen Sichtweisen und Meinungen zu haben. Eine positive Beteiligung an der Integrationsarbeit, die auf uns alle zukommt, setzt eine gewisse Bereitschaft zu Offenheit und Flexibilität voraus, vor der auch Frustrationen, Konflikte und Missverständnisse nicht Halt machen. Man kann dieses Fähigkeiten aber auch erlernen und trainieren, damit wir UNS dann besser verstehen.
Integration durch Interkulturelle Öffnung
Vom spontanen Willkommen zur nachhaltigen Anerkennungskultur: Wir brauchen eine neue Sicht auf Vielfalt und Verschiedenheit gerade angesichts der aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen. In Organisationen, Kommunen, Unternehmen, Gesellschaften muss ein Veränderungsprozess angestoßen werden, um mehr Menschen eine gleichberechtigte Teilhabe zu ermöglichen. Wie kann so ein Prozess aussehen? Was sind die Voraussetzungen?
Fremde Heimat
Wie viel Fremdheit und Wandel können wir vertragen, wie viel tut uns gut? Unsere Heimat verändert sich, andere müssen sich eine neue Heimat suchen. Migration und Flucht auf der einen Seite, Mobilität in Ausbildung, Arbeit oder Familie auf der anderen: das Gewohnte fehlt, Missverständnisse und Traurigkeit im Miteinander häufen sich. Der Vortrag beschäftigt sich mit dem Begriff der kulturellen Identität, der Fremdheit und der Integration.
Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort) Lassen Sie uns darüber diskutieren!
Interkulturelle Kommunikation – Modebegriff oder gesellschaftliche Herausforderung?
Verwaltungen reden von der interkulturellen Öffnung. Firmen achten zunehmend auf die interkulturelle Kompetenz ihrer Bewerber. Hierbei ist die Fähigkeit gefragt, die Besonderheiten verschiedener Kulturen und Menschen so gut zu verstehen, dass wir uns in unserem täglichen Umfeld nicht gegenseitig einschränken, sondern bereichern. Unsere Gesellschaft wird immer bunter und vielfältiger, Vieles dadurch auch missverständlicher und schwieriger. Toleranz wird gefordert, Schubladendenken geht gar nicht. Wie kann es gelingen, sich den Verschiedenheiten zu stellen und sie dabei als Bereicherung und nicht als Belastung zu erleben?
Flüchtlinge – Asylbewerber – Sozialschmarotzer?
Menschen bitten uns um Hilfe. Berichte aus der Presse formen in unseren Köpfen ihr Bild: Asylbewerber sind zu teuer. Es kommen immer mehr. Alle wollen zu uns! Auf der Basis von aktuellen Fakten soll die Brisanz der Auswirkungen von Vorurteilen auf den Umgang mit dem Thema Asyl und den Asylbewerbern dargelegt werden. Was hat das Gefühl der Fremdheit mit unserer Einstellung gegenüber Asylbewerbern zu tun? Aus der eigenen Erfahrung mit der Flüchtlingshilfe soll aber auch konkret die aktuelle Situation im Münchner Landkreis Südost angesprochen werden.
Toleranz – Gleich-Gültigkeit oder Akzeptanz?
Vortrag mit praktischen Übungen
Für ein friedliches und gedeihliches Miteinander in Verschiedenheit, so heißt es, ist Toleranz unabdingbar. Und Goethe wusste: „Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muß zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ Der Vortrag möchte klären: Was bedeutet Toleranz konkret? Wie weit muss oder darf sie gehen? Wo liegen meine eigenen Toleranzgrenzen? Welches Hindernis hier Vorurteile und Stereotypen bedeuten, wollen wir auch ganz praktisch erfahren.
Gerne konzipiere ich Vorträge nach Absprache auch bei Ihnen: Kontakt